Dieser Beitrag analysiert wie sich die residenzielle Binnenmigration in Deutschland zwischen den Jahren 1990 und 2016 für die Geburtsjahrgänge 1957 bis 1976 entwickelt hat. Außerdem werden das Altersvorsorgeverhalten und die Anwartschaften in der gesetzlichen Rentenversicherung und der zusätzlichen Altersvorsorge zwischen der sesshaften Bevölkerung und den Ost-West-Binnenmigranten verglichen. Der Artikel zeigt, dass insbesondere junge Ost-West-Binnenmigranten der Jahrgänge 1972 bis 1976 hinsichtlich ihrer Alterssicherung von ihrer Umzugsentscheidung profitieren: Männer und Frauen weisen sowohl bei der Höhe der GRV-Anwartschaften, als auch bei den Beteiligungsquoten und den Anwartschaften in der zusätzlichen Altersvorsorge höhere Werte auf als die sesshafte Bevölkerung in Ost- und Westdeutschland.